Fragen und Themen für eine Organisationsberatung sind vielfältig, hier einige Beispiele:
- Wie setzen wir Prioritäten angesichts hoher Arbeitsbelastungen? Wie erreichen wir unsere Ziele und gehen wir dabei achtsam mit unserer Gesundheit um?
- Wie gelingt partnerschaftliche Zusammenarbeit verschiedener Arbeitsbereiche?
- Wie entwickeln wir eine Organisationskultur, in der jede und jeder die eigene Kompetenz und Erfahrung gleichermaßen einbringen kann?
- Welcher Führungsstil ist der aktuellen Entwicklung der Organisation angemessen? Wie finden wir ein gemeinsames Verständnis darüber, was gute Führung und was Qualität ausmacht?
- Wo stehen Veränderungen an und wie können wir dafür sorgen, dass alle mitkommen? Wie gelingt es uns, Veränderungsprozesse konstruktiv zu gestalten und kritisch zu reflektieren?
- Wie bringen wir die verschiedenen Ebenen und Interessen miteinander ins Gespräch?
Was ist mein theoretischer Hintergrund?
Ein systemtheoretisch geprägtes Organisationsverständnis ist für mich leitend. Demnach sehe ich soziale Einrichtungen, Bildungsinstitutionen oder Non-Profit-Unternehmen als komplexe soziale Systeme, die im Laufe ihrer Existenz spezifische soziale Muster ausgebildet und eine „eigen-Sinnige“ Funktionslogik entwickelt haben. Sichtbar wird dies an Kommunikationsstrukturen, internen „Spielregeln“, Denkweisen und Entscheidungsroutinen. Will eine Organisation erfolgreich auf anstehende Herausforderungen reagieren, muss diese gewachsene Eigendynamik berücksichtigt werden. Der Weg zu konstruktiver Zusammenarbeit und Qualität führt über die Thematisierung der aktuellen sozialen Muster und der kollektiven – oft unbewussten – mentalen Modelle der Beteiligten. Z.B.: Wie beschreiben wir Sinn und Ziel unserer Organisation? Wie definieren wir Erfolg und den Weg dorthin? Welcher Führungsstil ist dabei angemessen? Sind wir uns darin einig oder existieren verschiedene mentale Modelle in Konkurrenz zueinander und führen zu verdeckten Machtspielen? Wie treffen wir Entscheidungen?
Meine Arbeit als Beraterin zielt auf die gemeinsame Reflexion und Klärung solcher und ähnlicher Fragen, um die organisationale Kompetenz zur Bewältigung anstehender Herausforderungen zu erhöhen.
Wie arbeite ich?
Meine methodischen Impulse sind immer auf den jeweiligen Bedarf, die Größe der Gruppe und die anstehenden Themen zugeschnitten. Im Anschluss an die Auftragsklärung kombiniere ich beispielsweise Beratung der Leitungsebene mit partizipativen Formen der Mitarbeiterbeteiligung, Großgruppenmoderation und Resonanzgruppen zu einzelnen Fragestellungen. Gern nutze ich handlungsorientierte Beratungsformen, die Aktion mit Reflexion verknüpfen und abstrakte Themen sinnlich erfahrbar machen. Für die gemeinsame Auswertung und Überprüfung der Zielerreichung erstelle ich Visualisierungen am Flip-Chart und Protokolle, die die Arbeit auf den verschiedenen Ebenen dokumentieren und miteinander verknüpfen.
Fördermöglichkeiten
Da ich in den esf-Programmen „Potentialberatung“ und „Unternehmenswert:Mensch“ als Beraterin gelistet bin, haben Sie in einigen Fällen die Möglichkeit, für die Beratung Ihrer Einrichtung Fördermittel zu beantragen. Genaueres können wir gern im Vorgespräch klären.
REFERENZEN
Birger-Forell-Sekundarschule Espelkamp
Brüder-Grimm-Schule Wiedenbrück
Evang. Hochschule Ludwigsburg
Faba Naturprojekt / Deutscher Kinderschutzbund KV Gütersloh e.V.
Fachhochschule Bielefeld / FB Wirtschaft und Gesundheit
Hamfeldschule Bielefeld
Haus für Kinder / Nordhorn
Integrierte Wohngruppen der Margarete-Wehling-Stiftung
I-Punkt Rabe – OGS der Fröbelschule Bielefeld
Kanzlei Winkelmann / Oerlinghausen
Klinikum Gütersloh
Leineweberschule Bielefeld
Mädchenhaus Bielefeld
Mehrgenerationenhaus Lemgo
Südschule Lemgo
Schule Rodenbeck / Minden
Sonderpflege e.V. / Barntrup
Telefonseelsorge Ost-Westfalen
Universität Bielefeld / Bereich Personalentwicklung / Coaching für Lehrende